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Von den Anfängen bis heute – Arbeiten mit Ton


In der Jugend besuchte ich Kurse in Bildhauerklassen.

Modellierton war das Arbeitsmaterial zur Herstellung von Figuren und Formen.

Ich lernte das Abgiessen mit Gips. Die dadurch entstandenen Negativformen dienten zur Weiterbearbeitung mit verschiedenen Materialien.

Schon damals entschied ich mich für Ton. Dessen Erdhaftigkeit und Lebendigkeit faszinierten mich.

Mit vierzig Jahren begann ich, mich ernsthaft mit Ton und dessen plastischen Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Ich lernte die Beschaffenheit verschiedener Tone kennen, ihre Farben, die Dehnbarkeit und Schwindung während des Trocknens und des anschliessenden Brennvorgangs.

Anfänglich formte ich Gebrauchsgefässe von Hand mit Hilfe verschiedener Aufbautechniken und der elektrischen Drehscheibe.

Danach begann ich zu experimentieren. Bei den Versuchen, meinen eigenen Ausdruck zu finden, stiess ich an Grenzen des mit dem Material Ton machbaren, erfuhr seinen Widerstand, seine Sprödigkeit und Brüchigkeit.

Ich lernte Glasuren herstellen und erprobte deren Anwendung.

In der Folge des gestalterischen Arbeitens suchte ich nach einer meiner Vorstellung entsprechenden dreidimensionalen Form. Anstelle der Glasuren begann ich farbige Engoben (mit Metalloxyden und Farbkörpern eingefärbte Tone) zu verwenden, um dadurch matte, Steinen oder alten Mauern ähnliche Oberflächen zu erhalten. Auch wollte ich die jedem Ton eigene Farbe sichtbar machen,

Seit einigen Jahren arbeite ich auch mit Paperclay, einer Mischung aus Tonschlick und Zellulose, die ich selber herstelle und einfärbe. Durch den Faseranteil im Ton erhalten die Objekte eine sichtbare Leichtigkeit und lebendige Oberflächenstruktur.

Von Anfang an interessierten mich die verschiedenen Brennvorgänge.

Brände in einem Elektro- oder Gasofen sowie in einer mit Holz gefüllten Kapsel, oder Erdgrube beeinflussen die äussere Erscheinung  der Arbeiten wesentlich.

Nach langjährigem kreativem Prozess bin ich mit meinem Werkstoff vertraut und gehe auf seine Charakteristik ein. Dies ermöglicht mir, Gedanken und Emotionen mit greifbaren Formen Ausdruck zu geben.

Vielfältige Eindrücke beim Wandern in unterschiedlichsten Landschaften, sowie Gesteine, Schichtungen, deren Strukturen, Farben und Formen, sind Quellen meiner Inspiration.

ui. 2015

künstlerischer werdegang   ausstellungen

1937 geboren und aufgewachsen in Bern, heute Werkstatt und Wohnort in Zumikon

In der Jugendzeit erste Kontakte mit Ton an der Kunstgewerbeschule Bern

Berufsausbildung zur medizinisch technischen Laborantin am Inselspital Bern

Ausübung des Berufes in Genf und U.S.A.

Heirat, Familienjahre, 3 Kinder, Arbeit als Bibliothekarin

Mit vierzig Jahren Beginn der ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Werkstoff Ton und dessen plastischen Möglichkeiten

4 Semester keramische Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Zürich

Weiterbildung in verschiedenen Keramik-Werkstätten im In- und Ausland, u.a. in Ungarn und Lettland

Kurse in Modellieren, Zeichnen und Malen an der Schule für Gestaltung und Kunst Zürich

 

Gruppen- und Einzelausstellungen in diversen Galerien seit 1980

2006
Galerie de Grancy Lausanne

2007
Kleines Format Zollikon, juriert

2008
Galerie Vogtei Herrliberg

2009/2014
Jubiläumsausstellungen des Vereins Artischock,
Heslihalle Küsnacht

2010
Galerie am Platz Eglisau

2011/12
die Jurierte,
Jahresausstellungen des Vereins Artischock,
Galerie im Höchhus, Küsnacht

2012
Kunstraum Lyceumclub Zürich

2013
Kunstforum Tertianum Zollikerberg

2013
"DENKART" Galerie Milchhütte Zumikon

2013
Kleines Format Zollikon, juriert

2014
"Hautnah" Künstlerinnen Kollektiv Lyceumclub,
Villa Grunholzer Uster

2014
"KLANGART" Galerie Milchhütte Zumikon

2015
Galerie am Lindenhof Zürich

Mitgliedschaften

www.artischock-verein.ch

www.lyceumclubzh.ch



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